2021/05/04

Elektrische Aktuatoren in autonomen Rennwagen: Eine Partnerschaft mit der Universität La Sapienza in Italien

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Autonome Autos könnten hier sein, bevor Sie es merken!

 

Stellen Sie sich die Möglichkeiten in einer Welt vor, in der Fahrzeuge autonom fahren. Stellen Sie sich vor, dass Ihr Auto Sie fährt und Sie sich nicht darum kümmern müssen, während es besser fährt, als Sie jemals selbst fahren könnten.

Die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen wird in der Automobilbranche immer wichtiger, insbesondere bei Rennwagen.

Die Studenten der Universität "La Sapienza" Rom in Italien kontaktierten uns für ein großangelegtes Projekt, bei dem ein elektrischer und autonomer Auto-Prototyp mit einem Wärmemotor entwickelt werden sollte, der einem Formel-1-Rennwagen nahe kommt.

Während ihres Studiums entwickeln die Ingenieurstudenten der Universität "La Sapienza" Rom in Italien ihre Fähigkeiten und Kenntnisse und setzen sie in die Praxis um.

Das Projekt der Studenten besteht darin, ein Modell eines fahrerlosen Rennwagens zu entwerfen und ihr Fahrzeug für einen Ingenieurswettbewerb namens "The Formula Student" vorzubereiten. 

Die Formula Student ist ein internationaler Studentenwettbewerb, der von der SAE (früher bekannt als Society of Automotive Engineers) organisiert wird und an dem die besten Universitäten und Ingenieurschulen aus der ganzen Welt teilnehmen, um das Design und die Produktion eines einsitzigen Autos zu bewerten.

Jedes Land hat seinen eigenen Formula Student-Verband. In Italien gibt es z.B. die "Formula ATA", auch bekannt als "Formula SAE Italy". Jeder Verband organisiert im Sommer eine eigene Veranstaltung in seinem Land.

 

Das studentische Rennwagenprojekt

 

Die Idee des Teams, einen Prototyp eines autonomen Fahrzeugs zu entwickeln, wurde vor zwei Jahren von einem Team aus fast 30 Studenten verschiedener Studiengänge geboren. Aufgrund der COVID-19 wurde das Projekt verschoben.

Das Reglement schreibt vor, dass die Teams jedes Jahr ein neues Fahrzeug vorführen müssen. Um die Studenten zur Teilnahme zu ermutigen, wurde jedoch beschlossen, alle auf fahrerlos umgerüsteten Fahrzeuge zwei Jahre lang am Wettbewerb teilnehmen zu lassen, anstatt nur ein Jahr.

Im Jahr 2018 präsentierten die Teams nur das autonome Fahrzeugprojekt "Gajarda AWD Driverless". 2019 trat das Auto "Gajarda AWD Driverless" zum ersten Mal an. In Ungarn belegte das Team den dritten Platz in der Disziplin Beschleunigung und Autocross. Außerdem erreichten sie in Italien den ersten Platz bei den Skidpad-Tests.

Im Jahr 2020 sollte das Team zum zweiten Mal mit dem "Gajarda AWD Driverless" antreten, aber das wurde auf 2021 verschoben.

 

Elektrische Aktuatoren für autonome Rennwagen

 

Während des Konzeptionsprozesses entschied sich das Team für den Einsatz elektrischer Aktuatoren, insbesondere des TA2P Aktuators von TiMOTION. Der Aktuator wird verwendet, um das autonome Fahrzeug bei Bedarf abzubremsen, indem das Bremspedal über eine Wippe mit dem Linearaktuator verbunden wird. Der Aktuator befindet sich unter dem Bremspedal in einer Kohlefaserbox und wird von einem Mikrocontroller gesteuert, der mit dem Bordcomputer verbunden ist.

Das Team wählte den Aktuator von TiMOTION, um die Leistung des Bremssystems des Fahrzeugs durch die Simulation des Bremspedaldrucks durch einen Fahrer zu verbessern.

 

 

Einige Worte vom Team:

 

"Wir wollten das Pedal so schnell wie möglich mit einem kompakten Linearantrieb bewegen. Wir haben uns für den TA2P von TiMOTION entschieden, weil er einen hervorragenden Kompromiss zwischen Kompaktheit und Leistung darstellt."

"Wir waren auf der Suche nach einem kleinen, leistungsstarken und präzisen Gerät. Dieser Aktuator erfüllt diese Eigenschaften perfekt. Vielen Dank, TiMOTION Europe."

 

In diesem Jahr wollen die Studenten auch ein neues Projekt, das Fahrzeug "Gajarda AWD Kompressor", in Zusammenarbeit mit TiMOTION Europe vorstellen und 2022 ins Rennen schicken. Im Vergleich zum Projekt "Gajarda AWD Driverless" gibt es viele mechanische Unterschiede. Die Hauptunterschiede sind:

- neuer aufgeladener Motor;

- neues Motorsteuergerät;

- neues Monocoque;

- neue Aerodynamik, insbesondere vier Ventilatoren zur Erzeugung eines Bodeneffekts;

- neue autonome Software;

- neues dynamisches Modell.

 

Wir werden die Studenten und die Entwicklung dieses Projekts das ganze Jahr über verfolgen. Wir freuen uns darauf, das Auto auf der Rennstrecke zu sehen.

"Wer aus begrenzten Mitteln faszinierende Lösungen schaffen kann, hat das Potenzial, Großes zu leisten." (R. Neumayer, H. Siggermann). Das ist der Slogan der Sapienza Corse.

 

Jeder Student, der auf der Suche nach einem spannenden Projekt ist, kann sich für eine Zusammenarbeit mit TiMOTION Europe bewerben. Wir entwickeln ambitionierte Projekte. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.

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